Es hat geklappt! Was wir uns seit Jahren erträumt haben, könnte nun Wirklichkeit geworden sein: Dank einer famosen Leistung haben es die Tischtennisspieler der 1. Mannschaft geschafft, sich durch den zweiten Platz in der Relegationsrunde aller Voraussicht nach den Aufstieg in die Oberliga Rheinhessen/Rheinland zu erkämpfen! Der 9:6-Erfolg über den rheinländischen Verbandsliga-Zweiten SF Nistertal machte schon vor dem zweiten Spiel für den RSV alles klar und versetzte Spieler wie Anhänger in kollektiven Freudentaumel. Das folgende 3:9 gegen den TTC Mündersbach fiel damit nicht mehr ins Gewicht. Als Zweitplatzierter der Relegation können die Klein-Winternheimer in die Oberliga aufsteigen, sofern diese unterbesetzt ist. Nach jetzigem Stand der Dinge wird dies auch der Fall sein. „Dieses Erlebnis, eine Relegation spielen zu können, hat jeden einzelnen von uns einen großen Schritt weitergebracht“, resümierte Team-Betreuer Claus Brusenbauch nach dem glanzvollen Auftritt seines Ensembles. Bei der anschließenden Feier, die um 4 Uhr morgens in Mainz ihren Ausklang nahm, konnte dem sportlichen Erfolg noch die ein oder andere amüsante Fußnote beigefügt werden.
Dass der größte Erfolg der Vereinsgeschichte tatsächlich erreicht werden konnte, ist umso beachtlicher, wenn man berücksichtigt, dass Spitzenspieler Oliver Küssner aufgrund eines lange geplanten Urlaubs nicht an der Relegation teilnehmen konnte. Für ihn spielte Nachwuchstalent Nicolas Brusenbauch (15) und gewann gegen Nistertal im hinteren Paarkreuz nicht nur beide Einzel, sondern konnte auch den entscheidenden Matchball zum 9:6 verwandeln. Obwohl alle RSV-Spieler an diesem Tag großes Tischtennis zeigten, muss mit Yves Besier ein Akteur ganz besonders hervorgehoben werden: Yves, der nach Meinung vieler die beste Leistung seiner Karriere zeigte, versetzte mit seiner unkonventionellen Spielweise und stellenweise schier unmöglichen Schlägen mehr als einmal das Publikum auf beiden Seiten in Staunen. „Es war ein geiles Gefühl und eine große Genugtuung für mich, weil die Mannschaft es einfach verdient hat. Dass gleich vier Spieler aus der eigenen Jugend stammen, zeigt, dass die kontinuierliche Nachwuchsarbeit im RSV Erfolg hat“, sagte der 19-jährige nach dem Spiel.
Was die Jungs an diesem Tag gemeinsam geleistet haben, kann kaum hoch genug bewertet werden. Ihr habt nicht nur euch, sondern allen Beteiligten große Freude bereitet! Wir sind stolz auf euch!